Spucktücher können viel leisten, auch wenn man es ihnen auf den ersten Blick gar nicht ansieht. Sie sind unscheinbar und können doch aus vielen Situationen heraus helfen. Der erste Einsatz ist natürlich das unvermeidliche Spucktuch, das über der Schulter getragen wird.
Da Babys kein Kopfkissen nutzen sollten, kann es gut als Unterlage verwendet werden, denn auch im Schlaf kann es passieren, dass etwas Milch wieder heraus kommt. Das Tuch sollte zu diesem Zweck, seitlich unter der Matratze festgesteckt werden, so kann es nicht verrutschen.
Gerade Babys und Kleinkinder bekommen häufig Infektionskrankheiten, die nicht selten mit Fieber einhergehen. Kinder bekommen schnell eine erhöhte Temperatur und Babys können auch nicht mit Medikamente davon befreit werden. Es kommen dann die guten, alten Hausmittel zur Anwendung, wie zum Beispiel Wadenwickel. Ab dem 6. Monat können diese ohne Bedenken angewendet werden und auch dann sind Spucktücher, die in lauwarmes Wasser getaucht werden dazu da, dass Fieber schnell zu senken.
Wer kennt sie nicht, die Autos mit den mehr oder weniger lustigen Sonnenblenden mit den Zeichen Trick Figuren, die oftmals gar nicht vor der lästigen Sonne schützen. Sie hinterlassen nicht nur hässliche Spuren von den Saugnäpfen, sondern sind auch nicht mehr sicher, wenn kleine Hände danach greifen. Ein Spucktuch ist viel effektiver und schützt auch besser vor Sonneneinstrahlung. Durch das dickere und netzartige Gewebe können kaum Strahlen dringen und Kinder sind bestens geschützt.
Weitere Einsatzmöglichkeiten
Spucktücher können aber noch viel mehr, denn auch als Insektenschutz sind unverzichtbar. Sie werden einfach über das Verdeck des Kinderwagens gelegt und mit zwei Klammern fixiert, schon kann keine Wespe oder Mücke mehr das Kind Piesacken. Außerdem ist auch hier wieder der Schutz von gefährlichen UV-Strahlen verhindert worden, allerdings sollte es nie zu einer direkten Sonneneinstrahlung kommen.
Es kann durchaus vorkommen, dass Babys oder Kinder zu einem Spaziergang mitgenommen werden, wobei bei Aufbruch noch schönes Wetter war. Plötzlich fängt es an windig zu werden und eine Mütze wurde zu Hause vergessen. Hier kann ebenfalls ein Spucktuch weiterhelfen, wenn es groß genug ist um mit der Bandana- Bindetechnik in ein Mützchen verwandelt zu werden.
Bei größeren Kindern helfen Spucktücher auch gut um Essens- Reste aus den Mundwinkeln zu wischen oder als Lätzchen vor die Brust gebunden zu werden. Auf Reisen können sie sogar als Waschlappen oder Handtuch dienlich sein. Spucktücher sind auch die perfekten Helfer beim Essen selber, denn es kann schnell passieren, dass etwas daneben geht. Dabei ist es egal, ob es sich um das Trinken lernen aus dem Becher handelt oder es die erste Schüssel Müsli ist. Spucktücher sind so saugstark, das sie auch hierbei gute Dienste leisten können.
Spucktücher sind in der Regel nicht klein zu bekommen und können nicht nur im Säuglingsalter gut verwendet werden. In den ersten Lebensjahren sind sie fast noch wichtiger, denn auch als Unterlage beim Hochstuhl helfen sie die Polsterung zu schonen. Ob als Kuscheltuch oder als Unterlage, Spucktücher übernehmen manche Arbeiten, die der Mutter gerade in der ersten Zeit sehr helfen.
Hier sind es in erster Linie der Stillschutz für den Stütz- BH, bei denen das Tuch zum Einsatz kommen kann. Viele junge Mütter neigen nämlich regelrecht dazu „ auszulaufen“, wenn sie ihr Baby schreien hören. Nicht zuletzt sollte das Badetuch Erwähnung finden, wobei auch ein Spucktuch gemeint ist. Mit dicken Trockentüchern ist es nicht gut möglich, die kleinen Fältchen an Armen und Beinchen gut trocken zu bekommen. Mit dem dünneren Spucktuch kann das gut gelingen, denn Feuchtigkeit kann bei der sensiblen Baby Haut durchaus zu Rötungen oder sogar zu Hautirritationen führen.