Worauf sollte man beim Kinderbettenkauf achten?
Am einfachsten wird der Kauf eines Kinderbettes, wenn Ihr Euch vorher genau darüber im Klaren seid, was Ihr von einem Bett erwartet. Soll es die praktische Variante sein, in der ein Gitterbett zum Juniorbett umfunktioniert werden kann? Dann braucht Ihr Euch nicht nach ein paar Jahren wieder die Suche nach einem geeignet Bett machen. Auf der anderen Seite möchte man bei seinem Kind natürlich auch keine Kosten und Mühen scheuen und mag vielleicht auch die Neugestaltung der Inneneinrichtung.
Trotzdem gibt es ein paar grundlegende Kriterien die alle Babybetten erfüllen sollten:
- Größe
- Sicherheitsstandards
- Materialien
- Optik
Zuallererst müsst Ihr wissen, wie viel Platz für das Bett überhaupt zur Verfügung steht. Habt Ihr ausreichend Platz, ist es auch egal, wie groß das Kinderbett inklusive Untergestell ist. Müsst Ihr allerdings etwas sparsamer mit Raum umgehen, solltet Ihr darauf achten, ein nicht zu großes Modell zu wählen. Hier wäre auch ein Kombimodell besonders ratsam, damit Ihr die Größenanpassung nicht mehrfach vornehmen müsst.
Macht Euch dafür auch Gedanken, wo Ihr das Babybett aufstellen wollt. Hierfür solltet Ihr ein paar Kriterien beachten: Stellt das Kinderbett nie direkt unters Fenster oder an die Heizung. Zugwind und zu heiße Luft sind nicht gut für einen gesunden Schlaf. Die beste Schlaf-raumtemperatur liegt übrigens zwischen 16-18 °C. Achtet dann auch darauf, dass in der näheren Umgebung keine gefährlichen Gegenstände oder Objekte zu erreichen sind. Steckdosen, Kabel und sonstige gefährliche Dinge sollten immer außer Reichweite sein. Dann solltet ihr noch wissen, wie lange Eurer Schatz mit im Elternschlafzimmer bleiben soll und ob ihr vielleicht ein Modell bevorzugt, dass schnell von einem Ort zum anderen geschoben werden kann, damit das Baby auch immer in der Nähe seiner Eltern ist. Messt dann den Standort genau aus und wählt nach diesen Maßstäben das Kinderbett Eures Schatzes.
Bei Kinderbetten solltet Ihr dann immer auf die Einhaltung von Sicherheitsstandards achten.
Werft also einen Blick auf die Verarbeitung. Scharfen Kanten oder Ecken haben am Bett nichts zu suchen und auch keine Schrauben oder andere Teile sollten dazu verleiten, verklüngelt oder verschluckt zu werden. Das Siegel GS, was für “Geprüfte Sicherheit” steht, bestätigt die Qualität des Modells und ist ein Merkmal dafür, dass das Bett auch deutschen Sicherheitsstandards entspricht.
Achtet zusätzlich auf das Material. Holz ist besonders lange haltbar, wenn es richtig gepflegt wird und vielleicht auch nochmal aufgearbeitet wird. Auch strahlt es aufgrund seiner natürlichen Optik Wärme aus und gestaltet damit den Schlafort besonders beruhigend und wohltuend. Es gibt aber auch Kinderbetten aus MDF-Platten. Das sind aus Holz zusammengepresste und geleimte Platten, die meist günstiger in der Anschaffung sind. Sie sind etwas robuster als natürliches Holz, haben aber einen optisch ähnlichen Charakter. Demgegenüber stehen Betten aus Plastik. Kunststoffe sind meist am unempfindlichsten, lassen sich leicht reinigen und sind auch nicht so schwer wie Holz- oder Metallbettgestelle, sodass sich Babybetten aus Plastik meist leichter umstellen lassen. Hier solltet Ihr dann aber immer darauf achten, dass alle verwendeten Stoffe unbedenklich sind und deutschen Standards entsprechen.
Zuletzt geht es dann um die Optik Eures Kinderbettes. Je nach Alter wäre das Einbinden Eures Schatz bei der Wahl ratsam. Natürlich mögen Kinder vor allem intensive Farben immer besonders gern. Das Problem ist dann nur, dass sich der Geschmack schnell ändern kann und dann das Bett auf Dauer optisch nicht mehr so gut gefällt. Daher ist es meist ratsamer zu schlichten Kinderbetten zu greifen, da diese problemlos auf Dauer genutzt werden können, wenn ihr Design zeitlos ist. Doch auch hier lässt sich der Geschmack Eures Kindes prima einbinden: Wenn das Gestell sehr neutral ist, könnt ihr durch bunte Laken, schöne Bettbezüge und lustige Kissen Euren Schatz glücklich machen.