Die Deutschen lieben gemischte Tees aus Kräutern und Früchten. Der beliebteste Tee mit einem Anteil von 14 Prozent ist allerdings der Pfefferminztee. Auch Mate, der koffeinhaltige Kräutertee aus Argentinien hat sich in Deutschland bereits stark etabliert. So steht den deutschen Erwachsenen eine überaus große Auswahl an Tees zur Verfügung, die sie ganz nach Lust und Laune genießen können. Während Tee von Erwachsenen vor allem zum Entspannen getrunken wird, hat der Tee für Babys einen rein praktischen Nutzen. Die kleinen Wesen sollten daher nicht irgendeine aromatisiertes Getränk zu sich nehmen, sondern ganz bestimmte Teesorten trinken.
Tees mit Fenchel
Während die meisten Erwachsenen dankend auf Fenchel und etwaige Getränke mit Fenchel verzichten, liebt die meisten Babys diese Teesorte sehr. So gilt der Fencheltee unter den Babytees als Klassiker. Doch nicht nur geschmacklich profitieren Babys von dem warmen Getränk. Fenchel soll nämlich auch eine beruhigende Wirkung haben. Gleichzeitig soll Fenchel sogar Blähungen mindern können. Wenn ihr euren kleinen Lieblingen also das erste Mal (Bio-)Babytee geben möchtet, sollte Fenchel die erste Wahl sein.
Der Kamillentee
Bei Erkältungen, vereiterten Mandeln und bei Verdauungsproblemen trinken viele Menschen Kamillentee. Er soll entzündungshemmend und antibakteriell wirken und zugleich auch für eine krampflösende Wirkung haben. Kein Wunder also, dass Kamillentee auch ideal für kranke Babys geeignet ist. Er soll vor allem für Entspannung im Bauchbereich sorgen und somit Bauchschmerzen und Blähungen lindern können.
Der Anistee
Anis ist vielen als Zutat in Brot und in Plätzchen bekannt. Auch in Fisch- und Fleischgerichten findet das Gewürz immer wieder Anwendung. Neben seinem unverkennbaren Geschmack bietet Anis allerdings auch einen gesundheitlichen Nutzen für den Menschen – und somit auch für Babys. Als Babytee wird er häufig als Schleimlösen bei Husten eingesetzt. Auch Schmerzen im Bauch und Blähungen sollen sich mit Anis behandeln lassen. Im Handel gibt es das Getränk häufig als Teemischung mit Kümmel und Fenchel – eine gesunde und wirksame Mischung.
Der Rooibostee
Rooibostee ist auch unter den Erwachsenen sehr beliebt. Der fruchtige Geschmack und die Tatsache, dass der (Bio-)Tee auch ohne Zugabe von Zucker eher süßlich schmeckt, macht ihn zu einem Favoriten für Babys. Natürlich ist diese Teeart frei von Gerbstoffen, Reizstoffen und Koffein und ist somit auch während er Schwangerschaft sehr beliebt. Hinzu kommt eine leicht krampflösende Wirkung.
Welche Tees eignen sich nicht für Babys?
Bevor ihr euren Babys Tee gebt, solltet ihr unbedingt einen Blick auf die verwendeten Teesorten werfen. Oft handelt es sich nämlich um Teemischungen. Diese können unter Umständen Teesorten enthalten, die sich nicht für euren kleinen Schatz eignen.
Pfefferminztee etwa ist bei den Erwachsenen – auch wegen seiner beruhigenden Wirkung auf den Magen – sehr beliebt. Allerdings enthält das Getränk Menthol, dass dem Baby nicht gut tun wird. Auch Hagebuttentee solltet ihr wenn möglich meiden. Er ist, genauso wie Hibiskustee, einfach zu sauer.
Gerbstoffe werden von Babys ebenfalls nicht gut vertragen und ihr wisst bestimmt auch, dass weder Kinder noch Babys Koffein zu sich nehmen sollten. Daher sind die folgenden Teesorten für eure Kleinen ebenfalls nicht zum Trinken geeignet:
- schwarzer Tee
- grüner Tee, Matcha
- gelber Tee
- weißer Tee
- Mate
Viele Tees die Koffein enthalten haben eine besondere Kennzeichnung auf ihrer Verpackung. Dieses “Siegel” ist hilfreich, wenn ihr euch nicht sicher seid, ob der ausgewählte (Bio-)Tee koffeinhaltig ist.