Es gibt verschiedene Formen der Rupturen, die abhängig von den Ursachen sind und verschiedene Kriterien berücksichtigen. Zu den häufigsten Gebärmutterrissen gehören:
Nach Tiefe oder Grad
Vollständiger Gebärmutterriss:
Eine vollständige Uterusruptur ist dselbst wenn alle Schichten der Uteruswand einschließlich der Serosa gerissen sind, sodass eine direkte Verbindung mit der Bauchhöhle besteht. Es hat eine signifikante mütterlich-fetale Morbidität und Mortalität, die schwere Komplikationen verursachen kann. Zu den häufigsten Komplikationen gehören schwere Blutungen, Blasenruptur, Hysterektomie und eine fetale Hypoxie.
Teilweiser Gebärmutterriss:
Es ist auch eine Uterusruptur möglich, die nicht alle Schichten betrifft, dieser Gebärmutterriss ist auch unter dem Begriff Uterus-Dehiszenz bekannt. In diesem Fall bleiben Schichten bestehen, die verhindern, dass eine direkte Verbindung mit der Bauchhöhle besteht.
Es gibt Fälle, in denen der Gebärmutterriss dieser Form nicht sofort bemerkt wirkt, da keine offensichtlichen klinischen Beschwerden auftreten. Die Komplikationen sind bei dieser Form viel milder, da die Fruchtblase nicht gerissen ist, das Kind in der Gebärmutterhöhle verbleibt und Blutungen nicht oder nur minimal auftreten.
Manchmal wird die Diagnose erst in nachfolgenden Kaiserschnitten oder anderen Operationen am Bauch bemerkt, da nur wenige Serosa betroffen waren.
Nach Ursache
Spontanrupturen:
Spontanrupturen treten aufgrund einer Gewebeschwäche der Gebärmutter auf. Ursache für die Schwäche können Narben, Verletzungen der Gebärmutterwand (Adenomyose, Tumore usw.), Ausdünnung der Gebärmutter-Wand und ähnliche Beschwerden sein. Eingeteilt werden die spontanen Uterusrupturen in passive und aktive Formen.
Nach Zeitpunkt
Es ist möglich, dass ein Gebärmutterriss bereits während der Schwangerschaft auftritt. Die Ursachen dafür können schwangerschaftsbedingte Tumore sein, Trauma/Schock (Unfälle, penetrierende Wunden usw.) und Störung der Haftung der Plazenta.
Es ist natürlich auch möglich, dass ein Gebärmutterriss während der Entbindung auftritt. Dies ist zudem die häufigste Form, da die Gebärmutterwand während der Geburt stark strapaziert wird. Meist tritt die Uterusruptur zu diesem Zeitpunkt aufgrund einer Dehiszenz einer früheren Gebärmutternarbe auf.
Ein Gebärmutterriss kann zudem verschiedene Ausdehnungen haben und unterschiedliche lokale Ursprünge haben:
- Vaginal
- Supravaginal oft zervikal
- Segmentruptur
Bei der Segmentruptur handelt es sich um die häufigste Variante, da dieser Bereich in der Gebärmutter am schwächsten ist. Je nach Richtung kann die Uterusruptur eine Längs-, Quer-, Schräg-, Misch- oder Sternruptur sein.