Was versteht man unter Baby Zahnungshilfen?
Ein zahnendes Kind stellt für viele junge Eltern eine große Herausforderung dar, denn die Kleinen sind quengelig und haben hohes Fieber. Einige Kinder haben jedoch keine Probleme beim Zahnen. In dieser Zeit sind die meisten Eltern auf der Such nach einem unterstützenden Mittel, um dem Baby das Zahnen zu erleichtern. Ein Baby kaut in dieser Zeit gern auf harten Gegenständen herum, um das Druck- und Spannungsgefühl des Kiefers zu lindern. Dabei müssen Eltern meist erst probieren, was dem Kind am besten beim Zahnen hilft.
Zahnungshilfen sind sehr praktisch und diese gibt es in verschiedenen Formen. Meist helfen Beißringe oder auch ein kalter Löffel kann Abhilfe schaffen. Viele Eltern nutzen aber auch Zahnungshilfen, wie Zahnungsgel oder eine Zahnfleischmassage. Natürlich gibt es auch verschiedene andere Zahnungshilfen, die Schmerzen lindern können.
Welche die besten Zahnungshilfen für Babys sind, kann man im Normalfall nicht genau sagen, denn jedes Kind reagiert auf die Zahnungshilfen anders. Die meisten Babys mögen aber harte Gegenstände, wie Beißringe und andere wiederum mögen Zahnungsgele, die man auf die betroffenen Stellen aufträgt. Ein zahnendes Kind sabbert in dieser Zeit sehr viel und deshalb ist es auch ratsam, dem Kind ein Lätzchen oder ein Tuch um den Hals zu legen, denn das Tuch saugt die Nässe auf und die Kleidung bleibt trocken. Nasse Kleidung ist für Babys sehr unangenehm und deshalb nutzen viele Eltern Lätzchen aus Baumwolle oder Frottee.
Hebammen und Ärzte raten den meisten Eltern natürliche Zahnungshilfen zu verwenden, wie zum Beispiel:
- gekühlter Löffel;
- gekühlte Beißringe;
- Zahnungsgele;
- Zahnungsmassagen oder
- Kamillen- oder Salbeitee.
2. Welche Arten von Zahnungshilfen gibt es?
Die meisten Babys nutzen für das Zahnen die Finger oder andere Gegenstände, die in greifbarer Nähe sind, aber das ist nicht förderlich für Kind und Eltern. Im Handel gibt es verschiedene Arten von Zahnungshilfen, die speziell für das zahnende Kind hergestellt wurden.
Arten von Zahnungshilfen:
- Kühlbeißringe;
- Zahnungsgel;
- Bernsteinketten;
- Veilchenwurzel.
Die Kühlbeißringe sind für zahnende Kinder am beliebtesten, denn sie kühlen die schmerzende Stelle und das Baby kann ohne Bedenken auf dem Material kauen. Diese Art Beißring wird für eine Weile in den Kühlschrank gelegt. Wichtig ist, dass der Beißring nicht das Gefrierfach gelegt wird, denn dann können Verletzungen im Mund entstehen, weil der Beißring zu kalt wird. Beim Kauen wird das Zahnfleisch angenehm gekühlt und die Schmerzen werden gelindert. Bei der Auswahl sollte man darauf achten, welche Materialien bei der Herstellung verwendet wurden, denn ein Beißring sollte frei von Weichmachern sein. Die Anwendung eines Beißrings hat gleich eine doppelte Wirkung, denn zum einen werden Schmerzen gelindert durch die Kühlung und zum anderen wird der Speichelfluss angeregt, sodass das Kariesrisiko verringert wird.
In vielen Apotheken und Drogerien kann man als Zahnungsunterstützung auch Zahnungsgele kaufen. Das beliebteste Zahnungsgel ist Dentinox, denn das Zahnungsgel enthält eine entzündungshemmende Kamillentinktur und auch schmerzstillende Wirkstoffe. Die Dosierung ist säuglingsgerecht und auch die Wirkung wird beim einreiben sofort erzielt. Die Anwendung dieses Gels ist sehr einfach, denn das Gel wird an der Stelle, an der der Zahn durchbricht, einmassiert. Zahnungsgele sind meist nur dann hilfreich, wenn der Zahn am Durchbrechen ist.
Eine weit verbreitete Zahnungshilfe, auch Wunderkügelchen genannt, sind homöopathische Globuli Kügelchen „Osanit“. Diese Kügelchen sollen die Schmerzen während des Zahnens lindern. Ein weiteres homöopathisches Mittel ist auch Fieberzäpfen, die gegen die nächtliche Unruhe helfen können.
An großer Beliebtheit bei Eltern gewinnt auch die sogenannte Bernsteinkette, obwohl Ärzte und Hebammen von diesem Einsatz abraten. Die Bernsteinketten gibt es in Apotheken, Drogerien oder im Babyfachmarkt zu kaufen. Die Bernsteinkette wird dem Baby meist um das Handgelenk gemacht, aber hier sollte man sehr vorsichtig sein und immer aufpassen, dass das Baby keiner Strangulationsgefahr ausgesetzt ist. Die Wirkung der Bernsteinkette ist nicht wissenschaftlich belegt und somit ebenso ungewiss in ihrer Wirkung, wie die homöopathischen Globuli und Zäpfchen.
Viele Hebammen sind der Meinung, dass die Veilchenwurzel die perfekte Zahnungshilfe für Babys ist, denn der leichte und bittere Geschmack der Wurzel wirkt betäubend und beruhigend auf der Stelle im Mund. Da dieser Geschmack sehr gewöhnungsbedürftig ist, wird meist die Veilchenwurzel nicht von den Kindern angenommen. Beim Einsatz der Veilchenwurzel sollte man immer darauf achten, dass diese nicht auf den Boden fällt, denn sie lässt sich zwar abkochen, aber dadurch wird die Wirkung deutlich vermindert.
Da es im Handel viele verschiedene Produkte zum Thema Zahnen gibt, haben sich Mütter zusammengeschlossen und natürliche Zahnungshilfen aus Kautschuk entwickelt. Diese Beißfiguren aus Naturkautschuk helfen nicht nur beim Zahnen, sondern sind auch auf natürlicher Basis, sodass beim Kauen keine Farbe oder Gummi abgelöst wird.