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Baby Badezubehör – Das braucht ihr für ein richtiges Babybad

Nadine Scheiner
24 Aug 2021
6 min.
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Baby Badezubehör
Von FamVeld - Shutterstock
  • Ein Bad für das Baby ist nicht nur ein Ritual, dass der Reinigung dient, sondern es sollte für das Kind so angenehm wie möglich gestaltet werden und dazu ist das richtige Badezubehör unerlässlich.
  • Quecksilberfreie Badethermometer, weiche Waschlappen und Handtücher sind ein Muss beim Badezubehör
  • Selbst Spielzeug gehört dazu, denn damit erhöht sich der Badespaß um ein Vielfaches und das Baby/Kind wird abgelenkt, wenn es zum lästigen Haarewaschen kommt.

Für ein einfaches und sicheres Baden: Das richtige Badezubehör

Es ist aufregend und ein ganz besonderes Erlebnis für euch als Eltern, wenn das erste Mal das eigene Baby zu Hause gebadet werden soll. Das Neugeborene empfindet das Baden als ein angenehmes Gefühl, aufgrund des warmen Wassers in dem es planschen kann und sich dabei von euch mit einem weichen Waschlappen verwöhnen lässt. Aus diesem Grund stellt das Bad nicht nur einen Akt der Reinigung dar, sondern es sollte sich zu einem Ritual entwickeln, welches für das Baby so angenehm wie möglich gestaltet werden sollte.

Aber auch die Sicherheit sollte beim Baden des Babys im Vordergrund stehen, neben dem reinen Badespaß. Damit diese Sicherheit gewährleistet ist, gibt es eine Menge von hilfreichen und nützlichen Badezubehör, welches das Baby vor, während und auch nach dem Bad optimal unterstützt und dazu beiträgt, dass das Baby optimal gepflegt und gesäubert wird.

Was wird benötigt: Ein kurzer Überblick

Vor allem die ruhige Folgerichtigkeit eurer Handlungen ist es, die neben dem richtigen Badezubehör dazu beiträgt, dass euer Baby sein Bad auch so richtig genießen kann.

  • Eine Baby-Badewanne: Für die Eltern rückenschonend, der Badevorgang wird vereinfacht, wenig Wasserverbrauch
  • Ein Baby Badewannensitz: Gewährleistet einen sicheren Halt für das Baby, es ist kein ständiges Halten notwendig.
  • Ein Badeeimer: Gibt eine hohe Sicherheit, das Baby erlebt einen hohen Wohlfühleffekt, einfache Handhabe.
  • Wannenaufsatz oder Wannengestell: Platzsparend und Rückenschonend
  • Badezusatz: Noch nicht notwendig für kleinere Kinder und wenn doch, dann sollten nur sanfte Babyprodukte ohne Parfümierung genutzt werden
  • Ein Badetuch: Hier eignet sich ein Kaputzenhandtuch
  • Waschhandschuh: am Besten aus Baumwollfrottee
  • Badespielzeug: Noch nicht gleich zu Beginn, sondern erst später, aber dann ist es unverzichtbar
  • Badethermometer: hier unbedingt nur eine quecksilberfrei Ausführung nutzen

Ein entspannter Badespaß für Groß und Klein

Eine Babywanne oder ein Badeeimer?

Es hat sich schon fast zu einer Glaubensfrage entwickelt, was denn nun besser ist, die Babybadewanne oder der Badeeimer. Hier kann nur gesagt werden, dass beides seine Vor- und Nachteile aufweist. So spricht für die Babybadewannen, dass diese bis zum ersten Lebensjahr genutzt werden können und aus diesem Grund sind sie für ein Neugeborenes noch recht gross, was zu Ängsten beim Kind führen kann. Durch die Verwendung von einem stabilen Baby Badewannensitz ist das vermeidbar, denn dadurch erhält das Baby ein sicheres Gefühl. Seit einigen Jahren hat der Badeeimer seinen Erfolgsweg angetreten und wird immer beliebter. Der Badeeimer ist kreisrund im Gegensatz zu der Babybadewanne und verfügt über hohe Wände, an denen sich das Baby anlehnen kann. Die Grundidee hier ist es, dass die Verhältnisse im Mutterleib weitgehend imitiert werden und dadurch das Baby ein sicheres Gefühl erhält. Doch der Nachteil ist hier, dass der Badeeimer ab einem Alter von drei bis vier Monaten zu klein wird und dann doch eine Babybadewanne angeschafft werden muss.

Der Wickeltisch, der Badeständer oder der Wannenaufsatz

Es ist abhängig davon, wo die Babybadewanne steht. Auf jeden Fall sollte ein zugluftfreier Raum gewählt werden, wobei in der Regel das Badezimmer genutzt wird. Eine praktische Lösung ist der Badewannenaufsatz, denn dieser wird einfach auf die große Badewanne aufgesetzt, sodass die Babybadewanne sicher steht.

Eine weitere Möglichkeit ist der Wickeltisch mit Badeaufsatz, die auch als Modell mit Rollen angeboten werden, womit es möglich ist, den Wickeltisch einfach dahin zu schieben, wo er benötigt wird. Wird die Wanne nicht benötigt, dann ist sie von der Wickelauflage verdeckt und sollte dafür kein Platz vorhanden sein, ist der klappbare Wannenständer eine gute Alternative, denn dieser kann platzsparende verstaut werden.

Ganz egal für, welche Ausführung ihr euch auch entscheidet, ihr solltet darauf achten, dass es sich um ein hochwertiges Produkt handelt, dass alle Sicherheitsstandards erfüllt. Wichtig ist auch, dass die Wanne kipp- und rutschsicher steht, denn beim Baden des Babys benötigt ihr beide Hände.

Ein Badethermometer: ein unverzichtbares Badezubehör

Das Badewasser sollte möglichst genau mit der Körpertemperatur des Babys übereinstimmen, denn so wird sein Kreislauf nicht überlastet oder dieser wird nicht dazu gezwungen, unnötige Anpassungen vorzunehmen. Wenn es um das Prüfen der Wassertemperatur geht, dann solltet ihr euch nicht auf eure eigene Haut verlassen, denn hier kann die Wahrnehmung trügen. Besser ist es, wenn ihr auf ein Badethermometer setzt: Das Badewasser sollte zwischen 37 bis 38 Grad Celsius betragen – dann fühlt sich das Baby wohl.

Als Baby Badethermometer gibt es sowohl die einfachen Varianten mit einer Flüssigkeitsanzeige als auch Modelle mit einem eingebauten Digitaldisplay. Wenn ihr das Thermometer auch gleich als Badespielzeug nutzen möchtet, dann könnt ihr euch für Varianten entscheiden, die eine lustige Tierfigur darstellen.

Ein wichtiger Sicherheitshinweis: Wenn in euren Haushalt noch ein altes Thermometer mit Quecksilbersäule vorhanden ist, dann ist die Geburt der passende Anlass sich von dem gefährlichen Relikt zu verabschieden. Wenn ihr das nicht möchtet, dann solltet ihr auf jeden Fall davon absehen, die Temperatur des Badewassers damit zu ermitteln. Ein modernes Badethermometer kommt vollständig ohne Quecksilber aus.

Waschlappen und Handtücher: Es sollte flauschig und angenehm sein

Wenn das Bade-Ritual zu Ende ist, dann sollte ein flauschiges Handtuch parat liegen, in dem das Baby eingehüllt werden kann. Hier eignen sich für Neugeborene die Kapuzenhandtücher als besonders praktisch. Für größere Kinder gibt es auch hübsche Bademäntel, die lustige Designs aufweisen.

Beim Babybad dient der Waschlappen gern einmal als Handpuppe und daher werden diese auch oftmals mit lustigen Figuren angeboten, mit denen das lästige Waschen schnell vergessen wird. Diese sind sowohl einzeln als auch im Set erhältlich.

Das richtige Badespielzeug

Selbstverständlich gehört das klassische Quitsche-Badeentchen zum Baden dazu. Der Badespaß der Kleinen wird mit den Figuren, die schwimmen und quietschen um ein Vielfaches erhöht. Selbst aufziehbare Schwimmtiere und/oder Schiffchen erfreuen sich größter Beliebtheit und fördern zugleich auch den Bewegungsapparat des Kindes. Dazu kommt, dass die Geräusche und Bewegungen von dem Badespielzeug die Aufmerksamkeit des Kindes auf sich zieht und damit das Waschen des Körpers und des Kopfes kein Problem darstellen. Eine außergewöhnliche Abwechslung bieten auch lustige Badesticker, die an den Fliesen angebracht werden können und ebenso wieder verschwinden können.

Achtung Badezusätze: Das ist wichtig zu wissen

Wenn es um Badezubehör geht, dann kommt die Frage auch auf, welche Badezusätze benötigt werden. Hier ist wichtig zu wissen, dass die Babyhaut besonders empfindlich ist und ungefähr fünfmal dünner ist, als die eines Erwachsenen. Dazu kommt dass die Talgdrüsen noch nicht vollkommen ausgeprägt sind, die den Fettfilm produzieren, der uns vor dem Austrocknen schützt. Die Haut von dem Kind wird von einer fettigen Talghülle geschützt, die auch als Käseschmiere bezeichnet wird und mit dieser ist das Baby auf die Welt gekommen. Nach der Geburt müsst ihr die Haut eures Nachwuchs vor den äußeren Einflüssen schützen, und daher ist es wichtig, dass ihr auf die Inhaltsstoffe der Pflegemittel achtet, die ihr nutzt. Aber Vorsicht, denn eine übertriebene Hautpflege ist unangemessen. Zudem sollte das Neugeborene erst dann gebadet werden, wenn der Nabel komplett verheilt ist. Zuvor ist es vollkommen ausreichend, wenn ihr es mit einem frischen Waschlappen und warmen klaren Wasser abwascht.

Badezusätze, die speziell auf die Babyhaut abgestimmt sind

Im Handel sind Badewasserzusätze erhältlich, die speziell auf die sensible Babyhaut abgestimmt sind und für zusätzlichen Badespaß sorgen. Der Schaum, der durch den Badezusatz entsteht, ist ein zusätzlicher Anreiz, in die Badewanne zu kommen. Des Weiteren wird die Haut des Babys auch gepflegt, wodurch sie ihre Sanftheit und Geschmeidigkeit erhält. Zum Rundum-Wohlfühl-Effekt tragen dann auch noch weiche Waschlappen oder Waschhandschuhe bei. Nach dem Baden dann sorgt ein Bademantel oder ein Kapuzenhandtuch dafür, dass das Baby schon warm gehalten und einer Verkühlung keine Chance gegeben wird.

FAQ - Baby Badezubehör

Was wird alles fürs Bad benötigt?

Es ist ratsam, bis zu einem Alter von drei Monaten auf Seifen und Badeprodukte zu verzichten. Hier reicht klares Wasser vollkommen aus, um das Baby zu reinigen. Nur bei trockener und fleckiger Haut ist es empfehlenswert, Babyöl und eine Feuchtigkeitspflege zu nutzen. Folgendes wird an Badezubehör auf jeden Fall benötigt:

  • Eine Babybadewanne oder ein Badeeimer
  • Ein Badethermometer
  • Zwei große Babyhandtücher mit einer eingearbeiteten Kapuze oder ein Bademantel
  • Ein weicher Waschlappen

Wie oft darf ein Baby gebadet werden?

Wann und wie oft ihr euer Baby badet, sei es als Entspannung oder als wöchentliches Wohlfühlbad, das bleibt ganz euch allein überlassen. Doch in den ersten Lebenswochen wird von den Kinderärzten empfohlen das Baby in den ersten Lebenswochen nicht mehr als ein oder zwei Mal wöchentlich zu baden. Wenn es um die Sauberkeit des Babys geht, so reicht es auch in der Regel aus, wenn das Gesicht, die Hände und der Po mit einem warmen, feuchten Waschlappen gesäubert wird.

Es gilt in den ersten Lebenswochen: Das Baby nur dann baden, wenn es schmutzig ist und das ist zumeist nur dann der Fall, wenn es sich mit Milch bespuckt hat oder die Windel nicht alles aufnehmen konnte. Beginnt das Kind zu krabbeln, dann wird es des oefteren die Gelegenheit geben, ihm ein Bad zu geben.

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