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Babybadewannen – Hersteller und Modelle

Nadine Scheiner
14 Sep 2021
7 min.
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Babybadewanne
Von Onjira Leibe - Shutterstock
  • Babybadewannen & Wannenständer, die das GS-Zeichen (GS = geprüfte Sicherheit) aufweisen wurden von einem unabhängigen Prüfinstitut auf ihre Bauart geprüft und hier kann davon ausgegangen werden, dass diese dem derzeitigen Stand der Technik entsprechen.
  • Einige Hersteller haben ihre Babybadewannen mit einem Temperaturaufkleber aus Flüssigkristall ausgestattet, der es ermöglicht, durch den Farbumschlag beim Fuellen der Babybadewanne die Wassertemperatur ablesen zu können.
  • Vor dem Kauf einer Babybadewanne sollte jeder sich genau informieren und zudem auch Kundenrezessionen und Foreneinträge lesen und diese mit in die Kaufentscheidung mit einbeziehen.

Babybadewanne, Badeeimer & Co.

Eigentlich müsste es doch sehr einfach sein, eine Babybadewanne zu kaufen, oder? Denn dabei handelt es sich doch im eigentlichen Sinne um eine der unkompliziertesten Anschaffungen der Babyausstattung. Doch das ist ein Irrtum, wie auch ein Blick in die Elternforen und Kaufrezessionen zeigt. Naturgemäß steigt die Erwartung an ein Produkt mit dem Preis und viele Eltern sind sich noch nicht einmal im Klaren über den Sinn oder den Unsinn von einer Babybadewanne. Das bequemste ist für das Baby und auch für euch als Eltern, wenn das Waschbecken genutzt wird und oftmals parkt die schlichte Wäscheschüssel aus dem Haushaltswarenmarkt im heimischen Bad. Aber dennoch das Geschäft mit den Babybadewannen boomt und der Markt ist auch sehr umfangreich. Aber welche Babybadewanne ist wirklich empfehlenswert?

Baden macht Spaß! Das nasse Element bringt den meisten Babys einen echten Badespaß und sie lieben es im wohltemperierten Wasser zu planschen. Damit da optimale Badevergnügen auch gewährleistet ist, gibt es die verschiedensten Arten von Babybadewannen.

In der Regel sind diese aus Kunststoff gefertigt und auf ihre Größe ist auf die Körpergröße des Babys angepasst. Die Babybadewanne dient allerdings nicht nur der Körperpflege des Nachwuchses, sondern dient auch dem Badevergnügen. Babybadewannen werden in den verschiedensten Ausführungen und unterschiedlichsten Preisklassen angeboten.

Die verschiedenen Babybadewannen-Modelle

Teilweise sind die einfachen Babybadewannen ergonomisch geformt und manche verfügen sogar über einen Ablaufstöpsel, damit das Wasser ohne großen Aufwand entleert werden kann. Andere Modelle verfügen über eine Seifenablage und/oder sind als Badewannenaufsatz oder für einen speziellen Ständer geeignet.

Die Badewanne in klassischer Form

In der Regel ist die klassische Babybadewanne sehr „geräumig“ und auch leicht zu reinigen und von der Handhabung „simpel“. Dazu kommt, dass sie sich auch zum Teil mehrere Jahre nutzen lässt – zunächst als Planschbecken und später als Wäschekorb oder als Wanne für ein Fußbad. Sicherlich muss den Rat mancher Eltern, die Badewanne später als Behälter für den Kartoffelsalat zu nutzen, nicht gefolgt werden, aber dennoch, die flexible Langzeitnutzung und der günstige Preis spricht für die klassische Babybadewanne. Die Babybadewannen, die mit dem passenden Zubehör angeboten werden, wie Standgestell oder auch als Wickeltisch-Badekombination sind eine grundsätzliche Wahl und diese rückenfreundlichen Varianten sind nicht aufwendiger. Aber es kann auch eine Babybadewanne mit Klappgestell ausreichend sein, je nachdem wie die Wohnverhältnisse gegeben sind, denn wichtig ist es für euch eine bequeme Haltung einnehmen zu können wenn es darum geht das Baby zu baden. Wichtig ist, dass ihr darauf achtet, dass die Babybadewanne fest steht, und dabei spielt es keine Rolle, ob sie auf einem Gestell steht, über der Badewanne der frei im Raum. Besonders beliebt sind die anatomisch geformten Babybadewannen und die Modelle, die mit ergonomischen Armauflagen für die Eltern ausgestattet sind oder die, die mit Anti-Rutschmatten.

Der Badeeimer: hier streiten sich die Gemüter

Eine Alternative zur guten alten Babybadewanne ist der Badeeimer. Von den Herstellern heißt es, dass das Wasser nicht so schnell abkühlt, das Baby ein Sinneserlebnis wie im Mutterleib erhält und das Handling für euch als Eltern wesentliche Stressfreier ist. Denn statt mit einem geübten Griff das Baby in der Babywanne zu halten und mit der anderen Hand zu waschen, müsst ihr in einem Badeeimer nur den Kopf vom Kind stützen und der Rest wird vom Auftrieb und der schmalen Bauform des Eimers erledigt. Durch die zumeist transparente Wandung ist ein Blick auf die Haltung des Babys möglich und das ist sicherlich ein reizender Anblick – aber der Badeeimer bringt auch Einschränkungen mit sich. So gestaltet sich das Waschen mit einem Waschlappen recht schwierig, und nicht alle Kinder fühlen sich wohl in dieser „behaglichen“ Enge oder eben die Art, wie sie am Hals oder unter den Ärmchen über der Wasseroberfläche gehalten werden. Das Argument der Hersteller, dass das Wasser nicht so schnell abkühlt, ist nicht ganz schlüssig – und ohnehin länger als maximal 15 Minuten wird ein Baby ohnehin nicht gebadet. Das Argument für den Badeeimer ist, dass auch er eine flexible Langzeit Nutzung aufweist – nämlich später als normaler Haushaltseimer, doch das trifft auch auf die Wäscheschüssel zu.

Die Sonderformen der Babybadewanne: faltbar oder als schwimmende Matratze

Wenn es um die Auswahl einer Babybadewanne geht, dann solltet ihr auch einen Blick auf eure eigenen Bade- und Duschgewohnheiten werfen. Denn in vielen Elternforen kann nachgelesen werden, dass Elternteile gern und häufig zusammen mit dem Baby baden und das ist dann ein schlagendes Argument gegen die Anschaffung einer Babybadewanne, denn diese ist ohnehin nur wenige Monate nutzbar. Dazu kommt dass sie nebst Stöpsel, Temperaturindikator, ergonomisch geformten Badewannensitz und Seifenspender schnell 40 Euro kostet und dann gern sehr viel Platz im Bad einnimmt. Dazu kommt dass Babywannen-Tests bereits bewiesen haben, dass manche sogar diverse Mängel aufweisen, die ihr einem teuren Produkt garantiert nur ungern verzeiht. So ist teilweise von schlecht platzierten Stöpseln die Rede, von kippeligen Ständern oder einem schlechten Handling, beim Entsorgen des Wassers. Die schwimmenden Babymatratzen sind eine grundlegende Alternative für die Badewanne oder die komplett faltbare, die ein platzsparendes Modell darstellt.

Die verschiedenen Hersteller für Babybadenwannen

Fischer-Price

Der Hersteller Fischer-Price bietet eine Babybadewanne in seinem Sortiment an, die zugleich mit zwei Spielzeugen ausgestattet ist und für jede der einzelnen Entwicklungsstufen geeignet ist. Ein Netz und ein Kopfteil bieten Neugeborenen Sicherheit, wobei das Netz das Baby dabei unterstützt, wenn es noch nicht sitzen kann und das ältere Kind findet noch genügend Platz an der breiteren Seite. Für die Eltern ist die softe Umrandung an der Badewannenoberseite bequem. Des Weiteren bietet diese Babybadewanne eine schöne Optik und dank des Stöpsels, der am Boden sitzt, kann das Wasser ohne großen Aufwand abgelassen werden.

Zekiwa

Dieser Hersteller bietet Babybadewannen in seinem Programm an, die an beiden Seiten ausziehbar sind oder um es einfacher zu erklären: Die Badewanne wächst mit und ist damit für die verschiedenen Entwicklungsstufen geeignet. Zudem kann diese Babybadewanne auch für den Einsatz am Spültisch genutzt werden. Eine weiche Polsterung der Sitzfläche und am Kopfteil bieten den bestmöglichen Komfort.

Babymoov

Besonders originell ist die aufblasbare Babybadewanne dieses Herstellers. Dabei ist ihre Besonderheit in den Kopf- und Armstützen zu finden. Laut Hersteller eignet sich diese Babybadewanne auch bestens für Reisen. Dazu soll sie sehr bequem und langlebig sein und über einen praktischen Bodenablauf verfügen.

Worauf beim Kauf einer Babybadewanne achten?

Wenn es um den Kauf einer Babybadewanne geht, dann ist das wichtigste Auswahlkriterium die Stabilität. So muss der Wannenständer so gebaut sein, dass er ohne Probleme das Gewicht des Kindes und des Wassers tragen kann, ohne zu wackeln. Dazu sollte sich auch stabil und hochwertig sowie langlebig sein. Des Weiteren sollte die Babybadewanne auch nicht zu sperrig sein und euren Wohnverhältnissen angepasst sein.

Aber auch unangenehme Gerüche sollten vermieden werden, denn es möchte wohl niemand von euch sein Kind unnötigerweise giftigen Schadstoffen aussetzen. Sollte die Babybadewanne dann doch einen unangenehmen Geruch aufweisen, dann sollte sie vor dem ersten Gebrauch ausreichend gelüftet werden. Weiterhin ist auch das Handling der Babybadewanne nach dem Baden wichtig, nämlich im Bezug des Ablassens des Wassers.

Zudem solltet ihr euch auch fragen, ob ihr lieber eine Babybadewanne mit Gestell wählt oder zur Wickel-Kombi dazu kauft oder ob diese bei Bedarf ganz einfach frei auf dem Boden des Badezimmers stehen soll. Dazu solltet ihr auch die eigene Größe sowie die Größe des Partners beachtet werden, denn ihr müsst gut an die Badewanne herankommen und das ohne das sich Rückenprobleme einstellen.

Für kleine Babys ist zudem auch ein Badewannen-Einsatz oder eine Rutschmatte von Vorteil. Selbstverständlich ist es auch ein Unterschied ob in der Babybadewanne ein Neugeborenes gebadet wird oder ein einjähriges Kinde darin planscht. Das Neugeborene bleibt max. 15 Minuten im Wasser und muss gut festgehalten werden bzw. es wird ein extra Sicherheits-Sitz benötigt. Wird das Kind größer und kann schließlich allein sitzen, dann wird es beim Baden dann möglicherweise eine Riesensauerei im Badezimmer machen, da es den Badespaß in vollen Zügen genießt.

Weitere Kauftipps: Darauf solltet ihr achten

  • Produktinformationen/ -kennzeichnung
  • Auf dem Produkt sollte der Name und die Anschrift des Herstellers oder des Importeurs angegeben sein.
  • Die Seriennummer und Typenbezeichnung sollte ebenfalls vorhanden sein
  • Deutlich sichtbar müssen die Warnhinweise vorhanden sein

WARNUNG! Um das Ertrinken zu verhindern halten Sie Ihr Kind mit der Hand fest.

  • Zudem sollte die Warnung mit einem sichtbaren Piktogramm versehen sein
  • Eine ausführliche Gebrauchsanweisung in deutscher Sprache muss dem Produkt beiliegen.

Badewannenständer und Badewanne

  • Der Ständer der Babybadewanne muss stabil, standsicher und sicher zu verriegeln sein. Zudem sollte er zur Entlastung des Rückens in der Höhe verstellbar sein.
  • Die Kombination Ständer/Babybadewanne darf nicht kippeln und die Wanne sollte mit dem Ständer fest verbunden sein im aufgebauten Zustand.
  • Es darf keine Quetsch- und Scherstellen bei Zusammenlegen des Ständers geben.
  • Es dürfen keine scharfen Kanten oder spitzen Ecken an dem Produkt zu finden sein.
  • Es dürfen keine Öffnen (>5 mm) vorhanden sein, in denen das Kind mit den Fingern stecken bleiben kann.
  • Der Rand der Wanne sollte stabil sein und abgerundete Kanten aufweisen, damit ein bequemes ab-/aufstützen möglich ist um das Baby sicher, zu halten.
  • Der Wasserablaufstöpsel darf kein verschluckbares Kleinteil darstellen, sollte dieser vorhanden sein, um das Wasser einfacher ablaufen zu lassen. Oder aber dieser sollte fest mit der Babybadewanne verbunden sein.
  • Es dürfen sich keine Aufkleber von der Wanne lösen.
  • Damit das Kind auf dem glatten Wannenuntergrund nicht wegrutscht, sollte auf diesem eine Gummimatte aufgebracht sein.

Fragen & Antworten - Babybadewanne

Ist ein Badeeimer tatsächlich sinnvoll für ein Baby?

Wenn ihr keine Badewannen kaufen möchtet, dann ist ein Badeeimer eine Alternative, um das Baby zu baden. Ein solcher Badeeimer wird in vielen Farben und Ausführungen angeboten, doch hier musst beachtet werden, dass dieser sich nicht sehr lange nutzen lässt und es ab dem sechsten Monat einfach zu eng wird.

In einem Badeeimer wird die Zeit im Mutterleib simuliert und dem Baby wird ein geborgenes Gefühl vermittelt. Zudem ist es ein Vorteil, dass es möglich ist, dass Kind aufrecht im Sitzen zu baden, sodass es nicht wegrutschen kann. Bei der Sitzposition handelt es sich um dieselbe wie im Mutterleib. Dazu kommt, dass ein Badeeimer „ordentlicher“ ist als die Babybadewanne, denn hier kann das Kind nicht planschen und somit gelangt auch weniger Wasser auf den Boden.

Gepolsterte Babybadewannen – warum sind sie empfehlenswert?

In der Regel sind Badewannen rutschig und glatt und für ein Baby, das sehr viel Halt und Sicherheit benötigt, kann es dann schon schnell einmal unbequem werden. Die gepolsterte Badewanne weist den Vorteil auf, das sie mit speziellen Einlagen „gesichert“ werden kann. Damit sitzt das Baby sicher und kann nicht abrutschen.

Warum kann das Kind nicht in der Elternbadewanne gebadet werden?

Niemals aber auch wirklich niemals, solltet ihr euer Baby allein in der elterlichen Badewanne baden. Der Grund ist das diese eindeutig zu gross ist und der kleine glitschige Nackedei kann schnell entgleiten und im schlimmsten Fall untergehen. Selbst wenn nichts passiert und alles glimpflich vonstattengeht, durch die gebückte Haltung während des Bades seit ihr bald Kreuzlahm. Lediglich dann, wenn ein Elternteil mit in die Badewanne steigt, kann das Baby „dazu“ kommen. Während des gemeinsamen badens mit dem Baby solltet ihr jedoch darauf achten, dass ihr das Baby sicher haltet, wenn ihr es wascht. Wichtig ist, dass der Kopf niemals unter Wasser geraten darf und die Badezusätze sollten Säuglings- bzw. kindgerecht sein.

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