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Babynahrungsbehälter – Baby Essen richtig aufbewahren

Nadine Scheiner
22 Sep 2021
6 min.
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Babynahrungsbehälter
Von bigacis - Shutterstock

Babynahrung aufbewahren - Sie kochen selbst?

Natürlich sind die Gläschen, die es in großer Auswahl und sortiert nach dem Alter des Kindes im Supermarkt gibt, durchaus praktisch. Den Früchtebrei kann man sofort füttern, und die Gläschen mit Gemüse, Fleisch, Nudeln oder Reis braucht man nur zu erwärmen und schon hat das Kind eine Mahlzeit.
Doch auch, wenn die Hersteller beteuern, dass sie nur beste Zutaten für ihre Produkte benutzen, besteht doch in unserer Zeit der Lebensmittelskandale und Rückrufaktionen von Lebensmittelherstellern und -anbietern ein begründeter Zweifel. Wer sich dem entziehen möchte hat eigentlich nur die Wahl selbst zum Kochlöffel zu greifen. Das heißt, Sie gehen selbst das Gemüse und Obst kaufen und haben dadurch auch einen Einfluss auf seine Qualität. Sie waschen das Gemüse und schneiden eventuell schlechte Stellen vor der Verarbeitung weg. So gehen Sie sicher, dass Sie genau wissen, was in die Nahrung Ihres Kindes hinein kommt.
Natürlich kochen Sie für Ihr Baby anders als für den Rest der Familie. Die Portionen sind natürlich viel kleiner, Sie nehmen nur wenig Salz und verzichten ansonsten weitestgehend auf Gewürze. Dann wird alles zu einem Brei püriert. Pro Portion geht es dabei nur um wenige Rohstoffe. Wenn Sie entsprechend mehr kochen und Ihr Engagement als Basis für eine systematische Vorratshaltung nehmen, dann können Sie im Vergleich zur Fertigkost sogar einiges an Geld sparen. Selbst zu kochen ist erwiesenermaßen die preisgünstigere Variante.

Babynahrungsbehälter dienen folgenden Zwecken:

  • Kurzfristiges Frischhalten
  • Einfrieren
  • Portionieren von Nahrungsmitteln
  • Warm- und Kalthalten von Speisen
  • Transport von Nahrungsmittelportionen
  • Systematische Vorratshaltung

Die Zeitfrage - Babynahrungsbehälter zum Meal Prep

Natürlich ist es schön, wenn Sie sich für das eigene Baby völlig unabhängig von Fertigprodukten machen können. Aber dafür ist viel Zeit nötig. Zeit, die Sie vielleicht nicht immer haben. Hier können Ihnen geeignete Babynahrungsbehälter helfen, eine Planung zu gestalten, die Ihnen hilft, die einmal investierte Zeit auch wieder einzusparen. Sie haben die Möglichkeit auf Vorrat zu kochen. Also nicht nur für einen Tag, sondern vielleicht für eine ganze Woche oder sogar länger. Sie können die einmal gekochte Nahrung in kleine Behälter portionieren, um diese dann einzufrieren. Wird sie benötigt, holen Sie sie aus dem Tiefkühler, tauen sie auf und erwärmen sie. Schon hat ihr Kind eine volle Mahlzeit. Es gibt auch Behälter, die dafür geeignet sind, das Essen gleich in der Mikrowelle heiß zu machen.
So können Sie unter Umständen Wochen im Voraus planen, sollte dies mal erforderlich sein. Sehr geeignet ist dieses Vorgehen auch, wenn zum Beispiel einmal nicht Sie, sondern Ihr Babysitter auf das Kind achtet. Obwohl Sie dann gar nicht anwesend sind, wissen Sie trotzdem genau, was Ihr Kind zu sich nimmt.
Doch auch bei der kurzfristigen Planung können Babynahrungsbehälter eine große Hilfe sein. So stellt die altersgemäß richtige Dosierung von Milchpulver jeden, der damit nicht täglich zu tun hat, vor gewisse Unsicherheiten. Denn für die Zubereitung muss immer eine genau dosierte Menge an Milchpulver mit der dafür bestimmten Wassermenge vermischt werden. Für eben diesen Zweck gibt es den sogenannten Milchpulverportionierer. Dabei kann das Milchpulver in Ruhe vorportioniert in einzelne Behälter gefüllt werden. Dazu muss dann später nur noch eine bestimmte Menge warmes Wasser gegeben werden. Das ist nicht nur für den Babysitter praktisch, sondern auch für unterwegs.
Vor allem für berufstätige Eltern ist dies eine sehr brauchbare Methode, um nicht in völlige Abhängigkeit von Fertigprodukten zu geraten. Sie sind gewiss des Öfteren in der Situation einen Babysitter beauftragen, oder in anderer Form improvisieren zu müssen.

Für jeden Zweck der richtige Behälter

Babynahrungsbehälter sind ein gutes Beispiel, das man heranziehen kann, um die Vorteile von Kunststoff aufzuzeigen. Es ist leicht und biegsam. Man kann gut damit umgehen und man kann sich zum Beispiel nicht daran schneiden. Es kann herunterfallen, ohne kaputt zu gehen. Insgesamt hält es recht lange und es reagiert nicht empfindlich auf große Temperaturunterschiede. Preislich betrachtet schlägt es so gut wie alle anderen Materialien. Es ist pflegeleicht und leicht zu reinigen. Man kann es gut transportieren und übereinanderstapeln. Kurzum: Kunststoff ist praktisch!

Sie können Babynahrungsbehälter für sehr unterschiedliche Zwecke nutzen. Zum Beispiel ist vom frisch zubereiteten Brei etwas übrig geblieben, das Ihnen zu schade zum wegwerfen erscheint. In diesem Fall bietet sich die Verwendung einer kleinen Frischhaltebox mit einem Deckel an, um den Brei darin für einige Stunden im Kühlschrank frisch zu halten.

In einem anderen Fall soll eine zubereitete Speise vielleicht für einen Ausflug oder zu anderen Zwecken warm oder kalt gehalten werden. Dafür gibt es spezielle Schälchen mit einer Doppelwand, in der der Inhalt noch recht lange die Temperatur behält, mit der er eingefüllt wurde.

In Isoliergefäßen, die nach dem Prinzip der Thermoskanne funktionieren, klappt das auch mit größeren Mengen.
Frischhaltebehälter und -dosen sind zumeist auch für die Aufbewahrung von Babynahrung geeignet. Vor dem Kauf sollten Sie darauf achten. Diese Behälter gibt es in vielen Formen, Größen und auch Farben. Der Deckel schließt dabei dicht ab, sodass sich keine Keime bilden können. Das ist nicht nur hygienisch, sondern dadurch wird gleichzeitig eine hohe Transportsicherheit gewährt, denn der Deckel geht nicht von alleine auf. Schließlich ist es ärgerlich, wenn man den Inhalt einer solchen Dose plötzlich in der Tasche hat. Diese Babynahrungsbehälter sind nicht nur geeignet, um Nahrung einzufrieren, sondern man kann sie dann in demselben Behälter auch gleich in die Mikrowelle stellen. Allerdings ist darauf zu achten, dass dabei der Deckel geöffnet ist. Sehr praktisch ist auch, dass man die Behälter nach ihrer Benutzung einfach in die Spülmaschine stellen kann. Teilweise passen die Behälter auch in einen Sterilisator, wie er normalerweise für Babyflaschen Verwendung findet.

Das Befüllen und die Entnahme der Babynahrung ist denkbar einfach und ist schnell zu bewerkstelligen. Für die Lagerung kann man die Behälter auch ineinander stellen, sodass sie insgesamt weniger Platz im Küchenschrank einnehmen. Es gibt Babynahrungsbehälter auch in unterschiedlichen Farben. Dabei sind sie meist durchsichtig, wodurch das Erkennen des Inhaltes ermöglicht wird. Außerdem kann man die Behälter auch beschriften, wenn zum Beispiel die Systematik der Vorratshaltung dies erforderlich macht.
Manche Behälter erinnern auf den ersten Blick an Formen für Eiswürfel. Doch bei genauerem Hinsehen besitzt jede Abteilung einen eigenen kleinen Deckel zum Verschließen. Jede der Kammern ist dann für die Aufbewahrung oder das Einfrieren von jeweils 50 ml Babynahrung vorgesehen. Natürlich sind auch andere Größen zu haben.
Es gibt verschiedene Sets zu kaufen, die nicht nur verschiedene Größen von Behältern beinhalten, sondern dabei befindet sich auch gleich noch ein passender Löffel. Möglicherweise finden Sie dabei auch eine kleine Anleitung, wie man die verschiedenen Behälter möglichst effizient nutzen kann.
Was mit dem Babynahrungsbehälter beginnt, wird eines Tages mit dem Behälter für das Pausenbrot weiter gehen und möglicherweise in das Benutzen einer Lunchbox für das Berufsleben münden.

Erfahrungsgemäß kann man die Behälter über viele Jahre hinweg nutzen.
Preislich betrachtet halten sich die verschiedenen Produkte durchaus in einem übersichtlichen Rahmen. Je nachdem, für welchen Hersteller man sich entscheidet, kann man aber auch sehr unterschiedlich Preise für Produkte mit derselben Funktion bezahlen. Der gut sortierte Einzelhandel kann Sie hier bestimmt gut beraten. Wer vorher Vergleiche ziehen will, kann natürlich auch das Internet nutzen. Hier findet man eine Menge Angebote, bei denen dann auch gleich erklärt wird, aus welchem Material das Produkt ist, ober es frei von Schadstoffen ist und auch, was man damit alles machen kann. Vor besonders günstigen Angeboten ist aus den unten genannten Gründen eher zu warnen.

Babynahrungsbehälter - Was sonst noch wichtig ist

Bei der Verwendung von Babynahrungsbehältern müssen Sie natürlich eines beachten: Sie bestehen überwiegend aus Kunststoffen. Seit der Nachkriegszeit sind wir von Kunststoffen in vielfältiger Form umgeben, und was aus der Werbung immer als so sehr praktisch beschrieben wird, ist nicht immer auch gesund. Leider sind in Kunststoffen Bestandteile enthalten, die uns vor allem durch langjährigen Kontakt damit krank machen können. Zum Beispiel gewinnen Kunststoffe ihre Flexibilität durch die Beimengung von Weichmachern. Sind diese durch Alterung und Lichteinwirkung aufgelöst, verliert das Plastik seine Biegsamkeit, wird spröde und zerbricht schließlich. Beim Menschen können diese Weichmacher aber beispielsweise Impotenz auslösen.

Manche Behälter bestehen daher auch aus Silikon, einem lebensmittelgeeigneten Material, dass auch große Temperaturschwankungen zwischen -40 °C im Tiefkühler bis hin zu 230 °C im Backofen verkraftet. Vor allem aber enthält es keine Weichmacher!

Sie müssen wohl darauf vertrauen, dass zumindest Firmen in Deutschland, die Produkte für Babys und Kleinkinder herstellen, streng kontrolliert werden. Das gilt sicherlich auch für die Lebensmittelindustrie allgemein, es gilt aber auch für Produkte, die in welcher Art auch immer mit Babys in Kontakt kommen. Es gibt Vereine wie Demeter e. V., die solche Produkte prüfen und dann Zertifikate ausstellen. Für den Verbraucher ist dies sicherlich beruhigend. Doch veranlasst das Sie als Kunden, zu prüfen, ob Produkte, die Sie kaufen auch nach deutschen Richtlinien für die Aufbewahrung von Babynahrung geeignet sind. Dies hat zur Folge, dass Sie um Schnäppchen im Supermarkt, wo man dann ein ganzes Sortiment an Frischhalteboxen für ein paar Euro bekommt, eher einen Bogen machen sollten. Denn in vielen Ländern gelten die Zertifikate nicht und finden auch keine Kontrollen statt.

Fazit - Babynahrungsbehälter

Babynahrungsbehälter können Ihnen helfen, Ihr Leben als Eltern ein wenig zu vereinfachen. Sie können Babynahrung damit kurz- und langfristig frisch halten, sodass sie praktisch jederzeit in vorgefertigten Portionen bereit steht. Sie sind leicht zu handhaben und vielseitig verwendbar. Ein Tagesausflug wird dadurch leichter planbar und auch der Einsatz eines Babysitters wird erleichtert. Das heißt, unterwegs sind die Behälter genauso praktisch wie zu Hause. In speziellen Behältern können Sie Speisen warm oder kalt halten.

Sie sind leicht und in der Küche gut unterzubringen. Ihre Reinigung erfolgt mühelos in der Spülmaschine. Die Babynahrungsbehälter sind in vielen Farben erhältlich und sehen ansprechend aus.

Allerdings sollten Sie darauf achten, dass die Produkte, die Sie kaufen, auch auf ihre Eignung für die Aufbewahrung von Lebensmitteln, insbesondere für Babynahrung, geprüft wurden.

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