Im ersten Jahr ist die Hygiene bei Babys und speziell bei Säuglingen äußerst wichtig. Durch ihr noch nicht ganz ausgebildetes Immunsystem ist es für Keime und Bakterien ein leichtes, sich im Magen- Darmtrakt festzusetzen. So können sie nicht nur Übelkeit hervorrufen, sondern sogar zu gefährlichen Infektionen führen, die einer Lebensmittelvergiftung gleich kommen. Die Infekte äußern sich nicht nur in Erbrechen oder Durchfall, sondern sie können im Extremfall sogar zu einer Dehydrierung führen, was unter Umständen lebensbedrohlich sein kann.
Bei der Reinigung von Flaschen ist deshalb Disziplin angesagt und auf Gründlichkeit ist dabei natürlich ebenso zu achten. Darum genügt ein einfaches Ausspülen nicht und auch ein Bad in Spülmittellauge ist nicht ausreichend genug. Nach der Reinigung mit der Flaschenbürste darf auf gar keinen Fall das Desinfizieren vergessen werden. Besonders ist dabei auf den Sauger zu achten, der sich gern auch einmal zusetzt. Um Reste zu entfernen, kann ein einfaches Haushaltssalz zur Hilfe genommen werden, womit das Sauger Loch abgerieben wird. Das ist allerdings nur bei Saugern aus Latex notwendig, bei Silikonsaugern entfällt das vollständig.
Nach der Behandlung mit Salz muss der Sauger unbedingt gut ausgespült werden und kann auch in den Dampfsterilisator oder in kochendes Wasser. Hierbei kann dann auch der Sauger gleich in Augenschein genommen werden, ob sich irgendwelche Beschädigungen an ihm zeigen und er eventuell ausgetauscht werden muss.
Hygiene muss nicht teuer sein
Das Hygiene nicht teuer sein muss, ist an den Preisen von einem Vaporisator oder einem Dampfsterilisator zu erkennen. Erstes gibt es bereits zu Preisen zwischen 30 und 50 Euro. Der Dampfsterilisator, der mit der Mikrowelle betrieben werden kann, ist noch günstiger und schon für rund 10 Euro zu haben.Das allerneuste in Bezug auf Flaschenbürsten für Babyflaschen ist ein Produkt der Firma MAM. Diese Bürste hat keine Borsten und ist auch nicht aus Schaumstoff, sondern aus Silikon, wie jede Hausfrau das aus ihrem Haushalt kennt. Das Material ist zwar alles andere als neu, aber für den Gebrauch von Flaschenbürsten nicht weit bekannt.
Die Bürste verhindert auch den kleinsten Kratzer und das ist auch gut so, denn in ihnen ist es für Keime und Bakterien kein Problem sich dauerhaft dort abzusetzen. Die Flaschenbürste zeichnet sich dadurch aus, dass sie wirklich alle Schmutzreste erwischt und somit eine streifenfreie Sauberkeit erzielt werden kann. Einen Nachteil hat die Bürste allerdings, denn besitzt man keine Weithalsflaschen ist das Einführen ein schwieriges Unterfangen. Dieser kleine Makel wird aber auf der anderen Seite gleich wieder ausgemerzt, denn bei Ringen am Flaschenkopf und den Rillen bei dem Aufsatz ist die Bürste einfach einmalig. Wie die Flaschenbürste selber gereinigt wird, ist jedem selber überlassen, denn sie kann entweder mit heißem Wasser abgespült und dann zum Trocknen auf ein Tuch gelegt werden oder sie lässt sich ganz einfach in der Geschirrspülmaschine auswaschen, denn bis zu einer Temperatur von 60 Grad, hält sie auch das spielend aus. Vervollständigt wird das Ganze durch ein eingearbeitetes Loch am Griff, durch das sie sich leicht in Griffnähe aufhängen lässt.
Die Reinigung der Babyflaschen
Bereits vor dem ersten Gebrauch müssen Babyflaschen einer gründlichen Säuberung unterzogen werden. Dabei reicht es allerdings nicht, die Flasche einfach nur mit heißem Wasser auszuspülen. Ebenso sind natürlich auch die Sauger entweder auszukochen oder in den Dampfsterilisator zu geben. Bei Saugern besteht nämlich die Gefahr, dass sich bei einigen von ihnen kleine Teilchen von dem Material Latex oder Silikon lösen und das wiederum ist natürlich nicht gut für das Baby.
Babyflaschen, die in Gebrauch sind, sollten nach der Mahlzeit auch nicht für längere Zeit irgendwo abgestellt werden, sondern gleich gereinigt werden. Milch oder auch Milchpulver wird schnell krustig und auch dann können sich Bakterien und Keime bilden.Um der Gefahr vorbeugend gegenüber zu treten, sollten sie also nach jedem Gebrauch gleich gesäubert werden und das am besten zuerst mit einer Babyflaschenbürste, die den groben Teil übernimmt, um danach noch sterilisiert zu werden.