Was das Angebot an Skateboards angeht, so wird das immer vielfältiger. Wenn euer Kind bereits jung mit dem Skateboarden beginnen möchte, dann sollte ein Allround-Board gekauft werden, welches auch als Street- oder Trickboard bezeichnet wird. Doch beim Kauf ist eines zu beachten.
So sollte das Skateboard zu Beginn nicht zu lang sein, denn ansonsten kann das Kind das Board nicht kontrollieren. Zudem gibt es zu bedenken, dass Kinder schnell wachsen und aus diesem Grund solltet ihr auch sehr genau informieren. Das klassische Einsteiger Skateboard ist das relativ kurze Street- oder Trickboard. Dieses zeichnet sich aus durch seine abgerundeten Enden, einem relativ kurzen Brett und einer eher starren Achse mit kleinen Rollen in einer mittleren Breite. Bei den einzelnen Skateboard Typen variiert die Länge und es gibt hier keine Faustregel, welche Länge geeignet ist – wie beispielsweise beim Snowboard.
Wenn es um die Überlegung geht, ein Skateboard zu kaufen, dann solltet ihr immer im Hintergedanken behalten, dass es auch möglich ist, ein gutes Board günstig gebraucht zu kaufen. Wenn euer Kind sehr schnell lernen möchte, dann sollte das Board sehr wendig und nicht zu breit sein. Denn mit den breiteren und längeren Skateboards lässt es sich bergab besser cruisen, aber das ist doch eher etwas für Fortgeschrittene und Longboard-Fahrer. Ein Streetboard ist für Tricks auf der Straße und in den Skateparks ideal.
Zudem sollte beim Kauf auch auf das sogenannte „Grip-Tape“ geachtet werden, also auf eine gute Rutschfläche auf dem Brett. Dieses sollte das Skateboard vollständig bedecken und an den Rändern mit durchsichtigen Harz abgedichtet sind. Sobald bemerkt wird, dass sich das Grip-Tape löst, oder lösen könnte, sollte das Board besser nicht gekauft werden.
Auch auf den Untergrund sollte geachtet werden, und dabei geht es um die Rollen und die Kugellager, auf die ein genauer Blick geworfen werden muss. Der Untergrund sollte zudem sehr gut geschützt sein, damit das Holz nicht gammelt, wenn es feucht wird.
Stellt euch zudem selbst auf das Skateboard, denn es muss einen Erwachsenen locker in der Mitte des Brettes aushalten, selbst wenn es sich um ein Kinder Skateboard handelt. Es sollte sich dabei nicht bis auf den Boden durchbiegen.
Letztendlich noch die Rollen, die Kugellager und die Achse. Eine mittlere Breite bei den Rollen ist für Anfänger und Kinder empfehlenswert. Die schmalen Rollen haben weniger Straßengrip und sind dadurch schneller – das könnte zu schnell für einen Anfänger sein. Die breiteren Rollen frustrieren jedoch den Einsteiger, denn das Board ist schwieriger zu lenken und selbst kleinere Übungen funktionieren nicht. Geht es um die Kugellager, so sollten diese leicht laufen. Einfach im Geschäft ausprobieren. Je besser die Kugellager sind, desto leichter und weiter rollte das Skateboard mit einem Anstoßkick. Damit man ein Gefühl dafür bekommt, sollte sich das Kind selbst auf das Board stellen und rollen.
Der „King Pin“ auf diesen muss bei der Achse geachtet werden. Denn mit dieser Schraube kann der Härtegrad der Achse verstellt werden. Je härter die Einstellung umso mehr Kraft ist erforderlich, um beispielsweise um eine Kurve zu fahren. Also wäre es ideal, wenn ein Streetboard eben über diesen King Pin verfügt, damit es etwas weicher eingestellt werden kann.