Tasteninstrumente vs. Zupfinstrumente
Die Tasteninstrumente stehen für die Genauigkeit der Tonzuordnung, während bei den Zupf- und Blasinstrumenten die Position der einzelnen Finger darüber entscheidet, welcher Ton entsteht, der bei den Tasteninstrumenten klar definiert ist. Der Vorteil darin liegt in der Tatsache, dass weder eine bestimmte Position auf der Saite noch ein besonders geschultes Gehör notwendig ist, um den Ton genau zu treffen. Außer bei den Zupfgeräten wie der Gitarre, wo Bünde auf dem Griffbrett als Hilfestellung dienen, ist ein Tasteninstrument wesentlich einfacher zu erlernen. Aber auch die Blasinstrumente benötigen zumeist eine besondere Technik, um den Ton genau zu treffen. Zudem weisen die Tasteninstrumente noch einen weiteren Vorteil auf: Sie können mehrere Töne gleichzeitig spielen. Diese sind jedoch auf die Anzahl der Finger, bei den Skalaorgeln sogar auf die beiden Füße für die Basstöne begrenzt. Die Zupfinstrumente hingegen muss immer eine Hand die Saiten durch Anschlagen oder Streichen bedienen. Die Anzahl der vorhandenen Saiten bestimmt auch über die Töne, die zeitgleich gespielt werden können. Vor allem die elektrischen Tasteninstrumente sind den anderen Instrumenten in ihrer Klangvielfalt klar überlegen, denn sie können oftmals sogar komplette Kompositionen mit den verschiedensten Instrumenten gleichzeitig spielen.