HIV ist eine Immunschwäche, genauer genommen ein Virus, der weltweit verbreitet ist. Dieser überträgt sich über das Blut, dem Vaginalsekret oder das Sperma eines Mannes, die beim Geschlechtsverkehr übertragen werden. Ist ein Mensch HIV positiv bedeutet dies, dass der Virus im Körper des Menschen nachgewiesen worden ist. Das Virus befällt vor allem die Abwehrzellen des menschlichen Körpers und kann die Immunabwehr schwächen und sogar das Infektionsrisiko im Allgemeinen erhöhen. Im Ernstfall kann es passieren, dass die Immunschwäche beim Menschen tödlich verläuft.
Als angehende Mütter fragt ihr Euch sicherlich, welche Nachteile vor allem in der Schwangerschaft entstehen. Schließlich besteht die Gefahr, dass ihr als Mutter Euer ungeborenes Kind ansteckt und dieses ebenfalls mit HIV infiziert ist. Gerade beim Stillen kann es passieren, dass die HIV Viren übertragen werden. Dies kann auch durch die Muttermilch passieren.
Wichtig ist, dass Frauen mit HIV von einem Spezialisten und dem eigenen Frauenarzt betreut werden. Ab der 24. Schwangerschaftswoche nehmen Frauen in der Regel Medikamente gegen das Virus ein. Dabei ist es das Ziel, die Virusmenge im Blut der Infizierten zu senken, damit eine Ansteckung des ungeborenen Kindes nicht möglich ist. Sollte die HIV Infizierte jedoch unter Medikamenten, also während der Therapie schwanger werden, sollte der weitere Verlauf der Schwangerschaft unbedingt mit einem Arzt besprochen werden.
Wichtig dabei ist, dass ihr Eure Medikamente nicht von selbst absetzt und Eure weitere Therapie mit dem Arzt absprecht.