Die Schwangerschaftsbeschwerden fallen in der 28. SSW bei den Frauen ganz anders aus. Viele Schwangere sagen, dass sie eine innere Erleichterung darüber empfinden, diese Woche bereits erreicht zu haben. Gleichzeitig bleibt die Angst, dass doch noch etwas passieren könnte. Es sind die Hormone, die eure Gedanken so durcheinanderfliegen lassen.
- Schwangerschaftsbeschwerden
In der 28. Schwangerschaftswoche hat euer Bauch nun schon einen beeindruckenden Umfang erreicht und die Bewegungen werden immer schwerfälliger. Vielleicht fällt es euch inzwischen sogar schwer, längere Strecken zu laufen oder aus dem Sitzen wieder nach oben zu kommen. Auch Wassereinlagerungen sind keine Seltenheit in dieser Schwangerschaftswoche. Gut ist es, wenn ihr euch viel Bewegung gönnt, dabei aber dennoch auf euren Körper hört und schaut, wann ihr Ruhe braucht. Krämpfe in den Waden lassen sich durch hochdosiertes Magnesium in den Griff bekommen.
Einige Frauen leiden unter einem sehr starken Juckreiz in der Schwangerschaft, der sich vor allem im letzten Trimester zeigt. Der Juckreiz beschränkt sich nicht nur auf den Bauch, sondern geht auch auf die Hände und die Beine über. Es gibt eine Schwangerschaftsdermatose, die sehr unangenehm ist. Lasst von eurem Gynäkologen oder auch der Hebamme prüfen, ob ihr darunter leidet. Es ist möglich, den Juckreiz mit einer Creme zu reduzieren.
Auch wenn es in der 28. SSW eigentlich noch zu früh für Senkwehen ist, kann es sein, dass euch die Vorwehen schon zu schaffen machen. Im Geburtsvorbereitungskurs lernt ihr mehr dazu, wie ihr die Wehen veratmen könnt. Wichtig ist es, dass ihr auf euren Körper hört. Sollten Blutungen zu den Vorwehen dazukommen, ist direkt der Weg zum Frauenarzt wichtig. Ein Risiko für eine Frühgeburt sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden.
Gerade dann, wenn ihr euch anstrengt, werdet ihr schnell merken, dass die Atmung etwas schwieriger wird. Bedenkt, dass eure Gebärmutter immer weiter nach oben wächst und die Organe zur Seite schiebt. Auch euer Zwerchfell steht unter stetigem Druck. Ihr schafft ein wenig Erleichterung, wenn ihr eher kleine Mengen an Lebensmitteln aufnehmt und dafür einmal häufiger esst.
Wichtig: Bei der Kontrolle beim Frauenarzt oder auch der Hebamme wird vermehrt euer Urin kontrolliert. Hier wird darauf geachtet, wie es mit Eiweiß oder auch Blut im Urin aussieht. Auch euer Blutdruck steht unter Beobachtung. So soll eine mögliche Präeklampsie schnell erkannt werden. Die Schwangerschaftsvergiftung stellt für euch und euer Baby eine Gefahr dar.